Rückblick auf unser Fahrradjahr 2015
Bald sind wir 4 Jahre autofrei. Wir haben es genossen und die Blechkiste nie vermisst. Sehr selten mussten wir uns ein Auto leihen – ich denke, weniger als zehn mal.
Der Bestand an Fahrräder ist allerdings leicht angestiegen. Als zweckmäßig haben sich unsere Lastenräder, die Bullitts, erwiesen. Leicht und sportlich sind sie zu fahren. Damit könnten wir mal eine mehrtägige Tour machen.
Hier ganz stumpf die Fakten
Gemeinsam sind wir 16820 km gefahren. Davon Maren 8108 km und ich 8712 km.
Wir haben zwei mehrtägige Radreisen unternommen. Die erste im Frühjahr führte uns rund um das Ijsselmeer. Auf etwas über 600 km hatten wir viel Regen, aber auch viel Rückenwind. Neben Nächten auf Campingplätzen nutzen wir zum ersten mal „Vrienden op de Fiets“ und machten dabei sehr gute Erfahrungen.
Auf der zweiten Radreise überquerten wir erstmalig die Alpen. Wir folgten einer alten Römerroute – der Via Claudia Augusta – von Donauwörth bei Augsburg bis Verona. So viele Steigungen waren eine neue Erfahrung für uns. „Viele Berge entstehen im Kopf“, das war eine Erkenntnis. Eine Reise, die uns über ca. 700 km körperlich etwas abverlangte aber mental zusammenschweißte. Dabei waren der Fern- und der Reschenpass zu überwinden. Mit einer Höhe von 1507 m war der Reschenpass dann auch die höchste Stelle, die wir je mit dem Rad befahren sind. Wir denken an eine Wiederholung entlang einer anderen Route. (Gallerie VCA 2015)
Platten hatten wir 2015 nur auf der Route über die Alpen. Das Hinterrad von Marens Fahrrad musste zweimal geflickt werden. Ansonsten gab es keine nennenswerten Ausfälle in unserem Fuhrpark.
Für das Jahr 2016 wünsche ich mir, dass wir auch mal die eine oder andere Tour am Wochenende machen. Das kam im Alltag dieses Jahr leider zu kurz.